Forellen in ein Guetter Lemoni brie

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 238

Herkunftsbezeichnung(en): Österreichischer Wein

Originalrezept:

Rhier* Die forellen Auf, siedt* ihn in / ein schlechten essig ab, thue es in ein / Rein* Gies* Öesterreicher Wein, vnnd / Arbes brie* Daran, Musgablie* vnd / Zimmet stup*, Gilbs* Prens* mit butter / vnnd Mell ein vnnd sembl Presel* / auch Lemoni safft* Daran lass auf / der Gluet* Preglen*, wan du es An= / richten wilst, so leg butter Daran, / so ist es Recht. /

 

[Anm.: Es ist nicht genau geklärt, was unter „schlechten essig“ verstanden wurde. Vermutlich ist es Bieressig, der bei Krünitz (XI 605) als der schwächste Essig bezeichnet wird.]

Übersetzung:

Forelle in Zitronenbrühe

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Forellen in ein Guetter Lemoni brie", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 238,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=forellen-in-ein-guetter-lemoni-brie (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.