Originalrezept:
Estant sorty tout chaud du corps du cheureuil, coupez le par petites tranches, le passez par la poësle auec du lard, ostez les cretons, le fricassez bien, & assaison- nez auec peu de persil, & vne siboule en- tiere. Mettez le mitonner auec peu de bouillon, puis seruez auec la sauce bien liée.
Anmerkung:
Man solle die Leber noch warm aus dem frisch erlegten Reh nehmen und frisch zubereiten – dieser Leckerbissen war meist dem adeligen Jagdherrn vorbehalten, dem Seigneur.
„Cretons“ sind hier die Häutchen aus Bindegewebe, die man entfernen soll; meist versteht man darunter allerdings die knusprigen Grammeln / Grieben, die nach dem Ausschmelzen des Bauchfettgewebes (= Filz) von Schweinen übrigbleiben.
Übersetzung:
Rehleber.
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Fleischbrühe, Lauchzwiebeln, Petersilie, Rehleber, Speck (ausgelassen)
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Foye de Cheureuil.", in: Le cuisinier françois (1651), S. 094, Kap. 06, Nr. 013,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=foye-de-cheureuil (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.