Französische Suppen von Hüneren und Capaunen.

Aus: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0294.

Originalrezept:

Hüner / Capaunen / junge Hünlin / nach dem selbige ein wenig gesotten und verschaumt / werden gedämpfft / mit zusaz guter feißter Fleischbrüh / oder frischem Butter / oder sonst ohnzerflassen Schmalz / Salz / Imber / Pfeffer / Muscatenblust / man thut darzu Peterlinwurzel / Lauch oder Spargen / oder Blumenköhl / Artifiven / jungen Pinetsch / jungen Lattich / saurampffer / Mangoldt / oder junger Wesich / Kabis / zc. Doch alles zuvor in anderm Wasser gesotten. Oder wann obige kräuter nicht darbey sind / nimt man Capres / Citronen= Limonen= oder Pommeranzenschniz oder unzeitige Traubenbeer / kochts recht / gibt’s auch gebähetem Weißbrodtschnitten für ein Französische suppen / und legt gebachene Lungen=oder Hirnknöpflin darum. Besihe Num. 17. 81 / 82.

Transkription:

Aaron Höllermann

Zitierempfehlung:
Aaron Höllermann (Transkription): "Französische Suppen von Hüneren und Capaunen.", in: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0294.,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=franzoesische-suppen-von-hueneren-und-capaunen (18.10.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Aaron Höllermann.