Frisch gesottene Sälbling

Aus: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 096

Originalrezept:

BEreite in einen Kessel, oder Rein den Sud mit Essig und Wasser, Salz, Zwiffeln, Lorber=Blätter, Roßmarin, Lemoni=Schäler, lasse es untereinander sieden, mache die Fisch auf, zertheile es, wann sie groß seynd, zu Stücken, lege solche in eine breite Schüssel, wann sie gewaschen seynd im kalten Wasser; im Sommer kan man Eis daran legen, so werden sie desto kürniger, spritze frischen Essig darüber, so werden sie blau; wann der Sud siedet, giesset man von dem Sud mit einem Löffel über den Fisch, und lässet solchen in den Sud hinein, zugedekt, und gemach gesotten, steche mit einer Gabel darein, wann es gern heraus gehet, geschwind von dem Feuer, ein wenig Sud weggeschütt, mit frischem Wasser und Essig abgeschröft, zugedekt, und stehen lassen.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Frisch gesottene Sälbling", in: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 096,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=frisch-gesottene-saelbling (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)