Fülle / Kräpflin / Knöpflin.

Aus: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0043.

Originalrezept:

Oder man fült mit diesem Gehäck mit Eyeren zerrührt und gewürzt / ein Nezlin / Lempen / wänstlin / Darm oder magen und laßts in schmalz braten doch müssen die gefülte Därm / magen oder wänstlin / zuvor / ehe mans brägelt / wol gesotten seyn. Man mag auch Kräpflin oder Knöpflin darauß machen und geschöhlte mandlen / meertrauben und Speck klein gehackt darzu thun. sihe Num. 17.

Anmerkung:

Lempen bedeutet sich schlaff bewegen (Deutsches Wörterbuch (https://www.dwds.de/wb/dwb/lempen)) und (Wörterbuchnetz https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB&lemid=L04701)). Lenden jedoch sind die Nieren, vielleicht sind diese gemeint, da Magen und Darm ebenso genannt werden.

Transkription:

Aaron Höllermann

Zitierempfehlung:
Aaron Höllermann (Transkription): "Fülle / Kräpflin / Knöpflin.", in: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0043.,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=fuelle-kraepflin-knoepflin (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Aaron Höllermann.