Originalrezept:
Nim(m) Zwibeln / vnd schneidt sie klein / setz ein Rindtfleischbrüh in einem Kessel auff / vnnd laß sieden / vnnd wenn die Brüh seudt / so wirff die geschnittene Zwibeln darein / vnd laß nur ein Sudt darmit auffthun / schüt sie auff ein Durchschlag / daß die Brüh davon rinnet / so kompt das herbe von Zwibeln hinweg. Nim(m) darnach ein kleinen Fischkessel / vnnd thu die Zwibeln darein / seig ein ander Rindtfleischbrüh / die fein feißt ist / darüber / pfeffers mit gestossenem Pfeffer. Vnd wenn die Vögel gebraten seyn / so zeuch sie ab von dem Spieß / vnd thu sie in die Zwibeln / laß darmit ein Sudt auffthun / daß nicht ein lange Brüh gewinnt / so wirt es gut vnd wolgeschmack.
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "[Gebratene Vögel in einer Zwibelbrüh.]", in: Ein new Kochbuch (1581), Kapitel 03, Teil 46, Nr. 15,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gebratene-voegel-in-einer-zwibelbrueh (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)