Originalrezept:
Theile den Schill auf Viertel, dann nimm eins von den hintern Vierteln, waſche es rein und ſalze es, gib in ein Reindel Butter, Zwiebel, Lorbeerblätter, ein Stückchen Rosmarin, 3 Gewürznelken, ein Stückchen Muskatenblüthe, einige Körner Pfeffer, lege den Fiſch darauf, gieße daran ein wenig Erbſenbrühe, etwas Wein und Eſſig, und laß es zugedeckt dünſten; dann brate den Schill entweder auf dem Spieß oder auf der Pfanne unter beſtändigem Begießen mit Butter, Schmetten und Beſtreuen mit Semmelbröſeln; indeſſen gib ein Stückchen Butter auf ein Reindel, dazu etwas Semmelbröſeln und Mehl, laß es aufſchäumen, und gieße darauf die Suppe, worin der Fiſch gedünſtet hat; ſollte es wenig ſäuerlich ſein, ſo drücke darein noch den Saft von einer Lemonie; hierauf gib den Schill auf eine Schüſſel, gieße die Soß darunter, herum lege Lemonieblättchen, und trage es auf.
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Butter, Erbsenbrühe, Essig, Limonenblätter, Limonensaft, Lorbeerblätter, Mehl, Muskatblüte, Nelken, Pfeffer, Rahm (Sahne, Obers), Rosmarin, Salz, Semmelbrösel, Suppe, Wein, Zander, Zwiebel
Transkription:
Julian Bernauer
Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Gebratener Schill.", in: Die Hausköchin (1867), 14-28,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gebratener-schill (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.
In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)