Gefilte lemony

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 355

Originalrezept:

Nimb die Lemony*, vnnd schneidts / in der mitt ab, Dan holle das // (re 176) march* heraus auch Das Weisse alles, / dan so wässers Aus Dass nit / mehr händig* seint, wans also / Gewässert sein, so stoss* abgezogne* / Mandl Fein Groblet* hernach thue / das Ausgeschölte march* Austruckhen, / vnnd Den safft vnder Die Mandl / Geriehrt* auch Gefätten* Zuckher, dan / Fihle* Die lemony schöllen* mit Dissen / ein, Muest aber auch Das Clar, / von einen Neuen Ayr* faimbet* / abgeriehrt* Darunter Riehren*, vnd / Die Gewässerte schölln* Gestrichen / voll ein fillen* Alsdan wider mit / einen Ayr Clar yberstreichen vnd / schön Gelflet* in schmalz* Gepachen*, her= / nach Richts Auf ein schisßl* das die fill* // (ve 176) yber sich khombt, Dan Gies* wein da= / ran vnnd Zuckhers lass auf einer gluet* / Preglen*, Also seindt sye khöstlich / Guett. /

Übersetzung:

Gefüllte Zitronen

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Gefilte lemony", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 355,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gefilte-lemony (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.