Gefilten Wörschy Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 004

Originalrezept:

Nimb ein Kölbers Prätl*, so Gebratten / ist, thue es khlein hackhen, vnnd Zer= / lasse* ein butter, Gies* ihne an das / bräd*, vnnd ein wenig Semel / Presl*, vnnd siede* den Wörschy, Nimb / das herzl heraus, vnnd hackhs da= / runter, vnnd .1. Ayr vnd Gwirz*, / thue das andere Auf ein brädl* von / ein Ander vnnd thue die Vill darein, / bindt es in ein tuech* ein, vnd lass // ( re 3) sieden*, schneidt schnizl daraus, Gies / Fleisch brüe* Daran, vnnd butter, wie / auch Pfefferstup*, lass es breglen*. /

Anmerkung:

„brädl“ ist in diesem Fall ein Schneidbrett

Übersetzung:

Gefüllter Wirsing

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Gefilten Wörschy Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 004,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gefilten-woerschy-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.