Originalrezept:
Nimb ein sembl, vnd schneid die Rindten daruon, unden vnd / oben, nimb Weixl, vnd sez Zue, in halb Wein vnd halb / Wasser, laß ein Wenig sieden, seichs ab, schlags durch, Zukhers, / holl die Sembl auß, nimb ein Wenig under die Weixl, / fühls in die Sembl, mach den Pranfft drüber, verstreichs / mit Aÿrkhlar, bachs resch im schmalz, thues hernach in ein / füeßlets Reindl, geuß die Weixl suppen drüber, Zukhers, / vnd leg Mußcatblier darzue, laß Sieden, gibs Warmb auf / ein tisch, es ist guet. /
Übersetzung:
Mit Weichseln gefüllte Semmel
Kategorisierung:
Süßspeisen:Hauptzutaten: Eiklar (Eiweiß), Muskatblüte, Schmalz, Semmeln, Wasser, Weichseln (Sauerkirschen), Wein, Zucker
Transkription:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum
Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Gefühlte Sembl.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 167,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gefuehlte-sembl-2 (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.