Geſpickte Hühnchen.

Aus: Die Hausköchin (1867), 10-25

Originalrezept:

Wenn die Hühnchen geputzt, geſalzen und geheftet ſind, ſo ſpicke ſie recht reich auf der Bruſt wie Rebhühner, dann ſtecke ſie auf den Spieß und brate ſie unter öfterem
Begießen mit friſch zerlaſſener Butter ſchön goldbraun; ſehe jedoch darauf, daß ein gutes Buchen- oder Birkenholz zum Feuer genommen werde, und daß es trocken iſt, damit die Hühner weder nach Rauch riechen, noch von Sprengkohlen verunreinigt werden.

Anmerkung:

Hölzer mit einem höheren Harzgehalt (Fichten, Kiefern, etc.) knacken öfter im Feuer, da die Harzeinschlüsse im Holz verbrennen und das dadurch entstandene Gas sich explosionsartig ausdehnt und dabei die Faser des Holzes zerreißt.

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: , ,

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Geſpickte Hühnchen.", in: Die Hausköchin (1867), 10-25,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gespickte-huehnchen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)