Gesulzte Milch.

Aus: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 476

Originalrezept:

Bereite so viel Milch, als man vermeinet, und vonnöthen hat, gieß es in einen bestrichenen Kasterol oder Pfann, laß es sieden, nimm in einen Hafen ein wenig Mund= Mehl, treibe es schön glat ab mit kalter Milch, nimm auch daran abgeschlagene Eyer= Klar, wann die Milch siedet, rühre es darein, gezuckert nach Belieben; damit es einen guten Geschmack bekommet, reibe in den Zucker das Gelbe ab von ein oder zwey Lemonien, hernach gieß es wiederum in ein bestrichene Pfann, laß gemach aufsieden, richte es in eine grosse oder kleine Schüssel, und setze es in den Keller, damit es sich sulzet.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Gesulzte Milch.", in: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 476,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gesulzte-milch-3 (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)