Originalrezept:
Nimb ein frisch Wasser, vnd leg ein Wenig Schmalz drein, / laß Sieden, bren ein guets Semblmell darmit ab, / vnd schlag ihn Woll ab, leg aÿr in Warmes Wasser, schlag / ains nach dem andern dran, Nimb der Aÿr nit Zu wenig, / vnd das der taig dikher als ein strauben taig Werde, / vergieß des Salzen nit, schlag ihn auf ein Täller, schneid / ihn mit einem blechen Modl, oder mit einem Messer in / heisses Schmalz, bach es fein khiel auß, das sie fein Rogl / Werden, vnd schen auflauffen. /
Oder bren das mell mit einem heissen Schmalz ab, vnd / rührs undereinander Woll ab, Wöhl ein blabe milch / dran, mach es hernach wie ob steht. /
Übersetzung:
Goldhendl (Schmalzgebäck)
Transkription:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum
Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Goldthändl Zubachen.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 163,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=goldthaendl-zubachen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.