Griene Dortten zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Torten Nr. 25

Originalrezept:

Nimb ein guetten brockhen* Putter treib* / in ab, daß er schen auflaufft, schlag .3. ayr / Dotter vnd .2. ganze air* Darein, riehrs* wol / ab, vnnd Nimb germb* souil du Vermeinst / Daß genueg sey, vnd ein guette sisse / milich* riehr* ein weises* mehl darein, / vnnd ein hendtuol Clein gestossne* Mandl, / mehl darein, machs in der dickhe* daß / er gleich von löfel herunder geht, schmirb* / ein modl* mit butter ein, gieß* den taig* / darein, sez ihn in ein Dortten pfann*, laß / Kiell* bachen*, Kanst in Zuckhern wan du wilst, / so ist er fertig /

 

[Anm.: Die Kräuter, welche Teil des Rezeptes sind, scheinen nur in der Überschrift auf, sie werden im Rezept als selbstverständliche Zutat vorausgesetzt und nicht mehr als Zutat angeführt.]

Übersetzung:

Grüne Torte

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Griene Dortten zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Torten Nr. 25,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=griene-dortten-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.