Originalrezept:
Man nimbt halbe Mass* Guetten Milich / rämb* lass es lablecht* werden aber / nit Zu haiß hernach nimbt man / 7 Ayr Dotter vnnd .2. Ganze Ayr* / Sprigle* es woll ab man nimbt auch / 2. löffel Voll weiss bier Gerben* unter / Die Ayr vnnd Die Milich* oder Rhäm* / Darein Gossen das der taig* in der / Dickhen* wierdt wie ein Gerben Krapfen* / taig hernach woll Gehen lassen wann / olso Der taig woll Gangen ist so nimbt / man Drey Viertum* butter last ihn / auch Zergehen Giess* auch solchen vor / mehr ols Den halbenthail in den / taig vnnd schlage* solchen woll vnter / einander ab das er woll blätlet* wirdt // (ve 224) also dann lasse ihn erst schön Gehen / Darnach so mache Khlein laubel* / von den taig vnnd Ausgewalgt* / man Kon Darauf legen was / man will den yber Geblibnen / buter nimbtman Zum bestreichen / vnnd lege sye auf ein Geschmirptes* / papier vnnd schon Khiell* bachen* / also seindt sye schön vnnd Guett /
Übersetzung:
Böhmische Golatschen
Kategorisierung:
Brot & Gebäck:Hauptzutaten: Butter, Dotter (Eigelb), Eier, Rahm (Sahne, Obers), Weißbierhefe
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Guette Bömische Golatschen Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 420,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=guette-boemische-golatschen-zumachen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.