Originalrezept:
Nimb Mandl, stosß sie klain in ainen Mörser, / vnd leg ain wennig weiß brott darzue, // (61r) vnd machs ain wennig gescheiblich, vnd legs in / ain Pfannen, geuß öll, oder schmalz daran, / d(a)s wehre ayr in der fasten, od(er) schneit die / ayr voneinannder, vnd gib Sie nach d(er) lenng. /
Anmerkung:
Die im Titel erwähnten Birnen kommen im Gericht selbst nicht mehr vor.
„machs gescheiblich“ bedeutet in Scheiben schneiden.
„wehre ayr“ – haltbar gemachte Eier sollen während der Fastenzeit genommen werden. Man kann sie auch der Länge nach auseinanderschneiden und auf den Mandelbrei legen.
Übersetzung:
Fastenbirnen
Transkription:
Marlene Ernst
Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Guette Bürn in der Faßten. /", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 168,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=guette-buern-in-der-fassten (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.