Originalrezept:
Nimbe .3. Viertum* Zuckher vnnd / Drey Ganze Ayr Dotter vnd Zwey / löffel voll wasser Giesß* auf Den / Zuckher Die Ayr* aber miessen vor / ein Viertl stundt in einen Häfl* / woll abgeschlagen* werden, Darnach / so riere* den Zuckher Darein riere* / ein Ganze Stundt nimb Achtzechen / lott* schönes Mehl* Nimbe Denselben / Gerirten* taig* Giesse* ihnen Das Mehl / Nimbe .3. Virtumb* abgezogene* / Mandl Die missen woll in ein / tuech* abgetrückhnet* werden schneite / es Zu Vier thaill, riers* in den taig / schneide runde oblat*, als wie Die / Grosse Hohtien* oder ein wenig / Gresser, thue von Den taig ein halben // (re 227) löffl voll darauf legen olso oben / Auf halbe Mandl Gelegt, bache* / es schön in einer Dorten Pfann* / ein wenig mit einer Starckhen / Hüz Heraus, also seind sye schön / vnnd Guett. /
[Anm.: „Paurn Krapfen“ sind keine Bauernkrapfen sondern eine Art Busserl aus Bisquitteig.]
Übersetzung:
Bauernkrapfen
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Guette Paurn Krapfen Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 424,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=guette-paurn-krapfen-zumachen (25.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.