Hausen=Pasteten.

Aus: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 290

Originalrezept:

Nimm frischen oder gesalzenen Hausen, der wohl ausgewässeret ist, dieser wird eingebeizt, wie der Karpfen, lasse ihn einen halben Tag in der Beiz ligen; ist es aber ein frischer Hausen, der wird vorhero eingesalzen, und hernach die Beiz darüber gossen; mache einen guten marben Taig, den Hausen sauber abgetrüknet, belege den Taig mit Butter, Capri, Lemoni=Schäler, Roßmarin, und Semmel=Bröseln, gut gewürzt, imgleichen auch oben auf dem Hausen, mache die Pasteten zusammen, eine Form wie es beliebet backe die Pasteten in einer gleichen Hiz, daß sie nicht zusammen fället; mache eine gute Capri=Suppen, oder von Sardellen. Diese Pasteten kan gute 2. Stund backen.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Hausen=Pasteten.", in: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 290,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=hausenpasteten (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)