Haussen in Capri=Brühe / süß / oder sauer

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-1 Kap. 01 Nr. 012

Originalrezept:

DEr Haussen / wann er frisch / wird nach Belieben zerstuckt / und gesaltzen / in ein Rein / oder Casserol gelegt; oder / so es beliebt / vorhero schön gelb aus Schmaltz geröst / Butter / Wein / oder Eßig / Pfeffer / Imber / Zimmet und Muscatnuß / mit wenig Erbsen=Brühe daran gegeben / mit Capry und Lemoni=Schelffen / und mit einem Stück Zucker kochen lassen / brenns mit Semmel=Brosen liechtgelb ein / und wann der Haussen ferig / so richte ihn sauber an; wer will / kan den Zucker und Zimmet auslassen; und disen Haussen in einen Schüssel=Raiff von Butter=Taig / oder angelegten Gehäck=Raiff anrichten / mit Lemoni regaliert.

Transkription:

Sabine Schwaiger

Zitierempfehlung:
Sabine Schwaiger (Transkription): "Haussen in Capri=Brühe / süß / oder sauer", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-1 Kap. 01 Nr. 012,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=haussen-in-capribruehe-suess-oder-sauer (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Sabine Schwaiger.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)