Originalrezept:
DEr Haussen wird zu kleinen Stucken geschnitten / eingesaltzen / in Meel umgekehrt und in Oel gebachen / in ein Rein / oder Casserol gelegt / mit klein= geschnittnen Zwibeln / Lorbeer= Blättern / geschnittnen Rosmarin / Knoblauch / Lemoni= Schelffen / Pfeffer / Imber / und wohl Muscatnuß / mit wenig frischen Oel und Butter / in Erbsen= Brühe eingericht / und laß damit etwas dicklecht kochen / schau! daß er nicht anbrennt / und wann er recht im Saltz ist / so wird er gut.
NB. Wer nicht gern von Knoblauch ißt / der nimmt allhier darvor Sardellen / und im Anrichten können die Lorbeer= Blättlein heraus genommen werden.
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Erbsenbrühe, Hausen (Fisch), Ingwer, Knoblauch, Limonenschalen, Lorbeerblätter, Mehl, Muskatnuss, Öl, Pfeffer, Rosmarin, Salz, Zwiebel
Transkription:
Arabella Hirner
Zitierempfehlung:
Arabella Hirner (Transkription): "Haussen in Oel gebachen / in guter Knoblauch= Brühe.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-1 Kap. 01 Nr. 035,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=haussen-in-oel-gebachen-in-guter-knoblauch-bruehe (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Lukas Fallwickl.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)