Hecht‐Würste als Belege auf Fastenkraut.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.169/1c

Originalrezept:

Von einem ziemlich kleinen Hechte, den man abgeschuppt hat, schneidet man Kopf und Schweif weg und zieht die Haut vorsichtig ab, damit sie nicht zerreißt. Die eine Hälfte des Fleisches wird roh gehackt, die andere, so wie die Leber gesotten, diese ebenfalls fein geschnitten, das gesottene Fleisch aber kleinwürfelig. Dann mischt man das fein geschnittene Fleisch mit Eingerührtem, in Milch geweichter Semmel, Salz, Pfeffer, Knoblauch, Majoran und zuletzt mit dem würfelig geschnittenen. Dies füllt man in die, an einem Ende zugenähte Haut, bindet sie am andern Ende wie eine Leberwurst, kocht sie in Wasser und bratet sie dann ab.
Ganz oder zu Stücken geschnitten, serviren.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Hecht‐Würste als Belege auf Fastenkraut.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.169/1c,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=hecht%e2%80%90wuerste-als-belege-auf-fastenkraut (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)