Hendl mit Krebsen zuuillen

Originalrezept:

Erstlich ninb schen gebuzte hendl, vnd* ergreifs* / wie die andtere zum* fillen*, nimb krebsen schwaifl* / hags* nit zu khlein, auch schmöckhente* kreyder* dar / undter, darnach thue ein sembl* mollen*, die in / rämb* eingewaickht* ist, auch darundter, vnd mit / Ayr* dotter* angemacht, salz es vnd gewirz* es // (40v) leg* auch ein butter* darein, wanß zu dickh ist, / gieß* ein wenig Rämb* hinein, fill* die hendl da / mit, Stöckh* es an, vnd brat* es schen herab, träpf* / wohl mit Putter*, so ist Recht, /

 

[Anm.: „ninb“: bedeutet ‚nimm‘.]

Übersetzung:

Mit Krebsen gefülltes Huhn

Transkription:

Lothar Kolmer, Franziska Kolmer

Zitierempfehlung:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer (Transkription): "Hendl mit Krebsen zuuillen", in: Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger (1735), Nr. 141,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=hendl-mit-krebsen-zuuillen (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.