Hirn‐ und Brösel‐Knöderln.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.063/3

Originalrezept:

3 Loth Butter oder Rindschmalz treibt man mit 3 Eiern ab, mischt so viele Semmelbröseln dazu, als der Abtrieb befeuchtet, salzt es und läßt es eine Weile stehen, damit die Bröseln sich erweichen. (Ein Theil der Bröseln kann man mit Milch befeuchten und dafür um 1 Ei weniger nehmen.) Man formt davon mit bemehlten Händen nußgroße Knöderln und siedet sie in weißer Suppe, oder man macht sie noch kleiner und bäckt sie in Rindschmalz und gibt sie in Einmach‐, Ragout‐ oder braune Suppe.
Das Hirn wird passirt mit Petersilie in Schmalz abgedünstet zu obigem Abtrieb gegeben, und kleine Knöderln in weißer Rindsuppe gekocht.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Hirn‐ und Brösel‐Knöderln.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.063/3,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=hirn%e2%80%90-und-broesel%e2%80%90knoederln (18.10.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)