Hobel= Späne.

Aus: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 17, Nr. 094

Originalrezept:

LAsset ein viertel Pfund abgezogene Mandeln / aus einem schönen reinen Wasser waschen / damit sie weis werden / stossets mit Rosenwasser auf das kleineste ab; schüttet hernach sechs Loth Zucker / zusamt denen Mandeln / in eine messinge Pfannen / und röstets auf einer Kohlen so lang / biß sich der Teig oder die Mandeln streichen lassen; rühret dann ein wenig klein= gestossene Zimmet und Muscatenblüh darunter: streichet solche Fingers dick auf ablange / und eines Fingers breit= geschnittene Oblat; windet selbige alsobald um runde kleine Höltzlein / setzet= oder stellets auf ein Blech / über sich auf / ins Oefelein / und lassets wohl ertrocknen; gebet aber wohl achtung / daß sie schön weiß und rösch bleiben.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Hobel= Späne.", in: Vollständiges Nürnbergisches Kochbuch (1691), Teil 17, Nr. 094,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=hobel-spaene (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)