Hol= Küchlein / oder gebachene Erbsen.

Aus: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 5 Nr. 023

Originalrezept:

NImm das beste Meel in eine Schüssel / gieß kaltes Wasser daran / saltze es / mach einen Taig in der Dicke / wie ein Kinds= Koch / nimm ein Schmaltz in der Grösse einer Nuß / in eine Pfann / laß heiß werden / schütte den Taig darein / rühr ihn ab / daß er wird wie ein dicker Bräun / und püre ihn wol ab / daß er nicht knollet wird; schlage ein Ey nach dem andern daran / bis er wird wie ein Brand= Taig / lasse ihn fein warm stehen / richte in eine Pfannen heisses Schmalz ziemlich tieff / schütte einen Taig auf ein beschmiertes glattes Teller / trags ein wie Nussen oder noch kleiner / bachs kühl mit stetem Rüttlen / sie werden groß / und ganz hohl innwendig / wann der Taig recht abgetrieben ist.

Kategorisierung:

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Hauptzutaten: , , , ,

Transkription:

Margit Gull

Zitierempfehlung:
Margit Gull (Transkription): "Hol= Küchlein / oder gebachene Erbsen.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 5 Nr. 023,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=hol-kuechlein-oder-gebachene-erbsen (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Margit Gull.


In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)