Originalrezept:
Wann die Hühnel zertheilet seynd, richte es in eine Rein oder Kessel, giesse daran gute Rind=Suppen und Wein, lasse es sieden. Wann sie gesotten seynd, brenne es ein mit guter Zwiffel=Einbrenn in der rechten Dicken; wann es Zeit ist, gut gewürzt, treibe einen Butter ab, Milchreim darein gerühret, sauber gewaschene und ausgelöste klein=geschnittene Sardellen, grünen Petersil, klein=geschnittene Lemoni=Schäler, und den Saft; eine Viertelstund vor dem Tisch lege das Abgetriebene in die Hühneln, nur daß es zerschleichet, und nicht mehr siedet, richte es an, und gibs auf die Tafel.
Kategorisierung:
Suppen:Hauptzutaten: Butter, Gewürze, Limonensaft, Limonenschalen, Petersilienkraut, Rahm (Sahne, Obers), Rindsuppe, Sardellen, Wein, Zwiebeleinbrenn
Transkription:
Julian Bernauer
Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Hühnel in Sardellen=Suppen.", in: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 197,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=huehnel-in-sardellensuppen (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.
In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)