Originalrezept:
Sez ein guete Millich v̈ber, schlag ayr alß / vill du wilt gmüesß machen, wan die / millich auf will Sieden, so geuß hinein, / riers solanng biß zu ainem topfen wiert, / thues herab, vnd Seichs ab, wan du abge= / =sichen hast, thue etlich buter darunnter, / zuggers woll, vnd Salz ain wennig, wens / Kalt wirdt, laß woll reiben, so wierts / glat vnnd guet. // (63r)
Anmerkung:
Im Deutschen Wörterbuch der Gebrüder Grimm erfährt man nähere Informationen zur Wortbedeutung von „Gmüeß“. Gemüse bezeichnet nämlich nicht nur Feld- und Gartenfrüchte, sondern steht auch für Musspeisen und Breie.
„laß woll reiben“ steht hier für drehen, wenden bzw. umrühren.
Übersetzung:
Buttermuas
Transkription:
Marlene Ernst
Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Item Butter Gmüeß zumachen von / Ayrn. /", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 180,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=item-butter-gmueess-zumachen-von-ayrn (24.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.