Originalrezept:
Schneit den Spöckh so klain, alß die hanf Kerndl, / thues in ein Pfannen, laß haiß werdn, wan / der höcht gleich gesoten ist, vnd schneit in, wie / du in sonst in schmalz bachest, salz in nit zu hart, / d(a)s er ain mehr gesoten sey, alß halben weeg, / vnd Seich in ab, vnd geuß den haissen spöckh / daran, vnd geuß vngefehr ½. masß Essig da= / =ran, ½. wein, gewürz in mit Imber, Pfeffer / woll, vnd laß in recht wid(er) auf sieden. /
Anmerkung:
Der Hecht wird aufgrund seines Raubfischcharakters auch als Wasserwolf beschrieben und Krünitz warnt davor, dass er gar nach Gänsen und den Füßen von Fischern schnappt. Er wurde auch medizinisch angewandt und von der Hechtleber konnte der Fischer auf die Länge und Härte des Winters schließen.
Übersetzung:
Eingelegter Hecht mit Speck
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Essig, Hecht, Ingwer, Pfeffer, Salz, Speck, Wein
Transkription:
Marlene Ernst
Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Item ein Höchten in Spöckh einzumachen. /", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 147,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=item-ein-hoechten-in-spoeckh-einzumachen (24.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.