Item Khürbes zu Khochen,

Aus: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 249

Originalrezept:

Nimbs, wens / halb gewaxen seint, schneidt d(a)s weiß v: Khern / herauß, Seuts in ain Wasser, laß ain halbe // (76v) stundt Sieden, mach .2. hilzene Messer, / damit hakhs klain auf ein schönes tuech, / thues in ain Pfan, geuß Siesßen millich= / =rämb daran, nimb buter, zuggers zimb= / =lich woll, laß nit lanng sieden. /

Anmerkung:

Hier findet sich das einzige Kürbisrezept in dieser Handschrift. Aufgrund der Kochdauer ist davon auszugehen, dass eine Kürbisart verwendet wurde, deren Fruchtfleisch härter ist. Flaschenkürbisse waren die am meist verbreitete Sorte. Aber auch diese waren auf gute Sommer angewiesen, um die Früchte zu voller Reife zu bringen.

„halb gewaxen“ bedeutet, dass der Kürbis noch nicht zu groß sein soll.

Übersetzung:

Gekochter Kürbis / Kürbispüree

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: , , ,

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Item Khürbes zu Khochen,", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 249,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=item-khuerbes-zu-khochen (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.