Khitten Khoch zumachen. /

Aus: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 003

Originalrezept:

Nimb Khüten, schelß, vnd sez sie in ain Sauber / haffen in ain wasser zue, wen d(a)s wasser sieden / thuet, so leg die Khiten darein, d(a)s aber alleweil / sieden thuet, wan sie waich genueg sein, so nimb / sie wider herauß, vnd schlag es durch ain Sib al= / =so warmer, Nimb ½. lb: Khüten, vnd ½: lb. zug= / =ger, rhier es ab, Nimb .8. ayr Clar in ain hefferl, / wierl es ab, d(a)s die ayr Clar fämbt, Nimb dar= / =zue ain wennig fämb, rhiers ab ain ganze stunt, / die ayr Clar mueß ganz hiert einsieden, faß / es auf ain Schißl, vnnd Koch es gar Khiell. /

Anmerkung:

Quitten sind eine häufige Zutat in den barocken Rezepten. Sie eignen sich besonders gut für Marmeladen und Gelees, da sie sehr viel natürliches Pektin enthalten und daher beim Einkochen von selbst stocken und wenige bzw. gar keine zusätzlichen Hilfsstoffe zum Gelieren benötigen.

Übersetzung:

Quittenkoch

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Khitten Khoch zumachen. /", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 003,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=khitten-khoch-zumachen (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.