Khölberne Würst Zumachen.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 094

Originalrezept:

Nimb ein Prätigs khalbfleisch, hakh es khlein, vnd ein / faisten drunder, schlag aÿr drunder, vnd rühr // (16r) Weinbör drunder, Salzs vnd stups Woll, mit Pfeffer Ing= / ber, nägelstup, geribne Mußcatblüe vnd Aneiß, Rührs woll / durcheinander ob, nimb das khelbere nezl, Wasch sauber / auß, fühl den taig drein, Zu einem Würstl, schlag das / Nezl fein ÿbereinander, umbwinds mit einem faden legs / fein gefurmbt Zusammen, Wie die Pratwürst, leg ein / schmalz in ein pfan, laß Zergehn, leg die Würst drein, / Rests fein gemachsamb, das schen braun Werden, mach ein / süsß Süppl drüber, oder ein langs öpffl gschärb, gibs also / her. /

Übersetzung:

Kalbsbratwürste im Netz

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Khölberne Würst Zumachen.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 094,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=khoelberne-wuerst-zumachen (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.