Khölkhnëdl.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 395

Originalrezept:

Nimb ein khöl der nit gar schwarz grüen, thail ihn ab vonein= / ander, Wasch den sauber, brith ihn, in einem gsalznen Wasser, / doch nit gar an die stat, seich ihn ab, thrukh ihn auß, hakh ihn khlain, / rest ihn im haissen schmalz, nimb schier souill sembl als khöll, / benez die ein Wenig mit Puter, oder rest ein Wenig gehakhten / Zwifl, sambt ein Wenigen mell in einem schmalz, benez die sembl / darmit, thue es undern khöll, gewürz, schlag aÿr dran, ein guete / milch, oder rämb, Salz, schlags in fleisch oder Arbes brüe, man sols / beÿ Zeit anmachen, das es ein Weill stehen, ehe mans ein schlegt, auch / nit Zu lind anmachen, sie zerfahren gehrn. /

Übersetzung:

Krautknödel (ev. auch als Suppeneinlage)

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Khölkhnëdl.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 395,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=khoelkhnedl (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.