Khrebßstrizl.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 318

Originalrezept:

Nimb auch der gesotnen khrebsen, vnd außgeschelt, hakh sie khlein, mach ein / eingerührts, das seud nit gar an die stat, das fein lind, vnd Woll Buter / darumb, das misch under die khrebsen, vnd nimb eins souill als des andern / Zimetstup dran, ein khlains löffel voll milchrämb, Will man gern, / khan man ein gerehrs Aÿr dran schlagen, rührs als undereinander, / bestreich ein schißl mit Buter, nimb die angemachte khrebs auf ein / Täller, mach also strizl, sez auf ein gluet, geuß fleischbrüe dran, / laß es auf der gluet sieden, alßdan gibs, also khan man auch von / höchten, aller gesotnen henenbrät machen, feder Wildbrät oder / hasen khochen, gar khlain gehakht, vnd under das fleisch Werkh ein / guets rinderes markh geschniten. /

Übersetzung:

Krebsnocken in der Suppe

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Khrebßstrizl.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 318,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=khrebssstrizl (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.