Khroißen Koch.. /

Aus: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 095

Originalrezept:

Khoche Kroißen, in gueten Millich Rämb ge= / =stossen, vnd alß dan durch geschlagen, vnd nimb / 9. ganze ayr darunter, vnd woll abgeriert, / darnach fest vnd dickh zusamben Sieden lassen, / vnd die Supen daruon gesigen, vnd den topf / Kiellen lassen, vnd darnach in ain Saubere / Rhein gethan vnd zuggert, nach gefallen wie / manß haben will, vnd buter darzue gethan, / vnd .12. ganze ayr nach vnd nach darzue, / vnd darein genomben, vnd ain stundt lang abge= / =riert, vnd darnach leg in in die schißl vnnd / bach in. /

Anmerkung:

Nach den Rezepten Nr. 9 und 10 sowie folgend in Nr. 104 wird hier eines von vier Krebskochrezepten angegeben. Besonders scheint hier die zweimalige Zugabe einer nicht unerheblichen Anzahl von Eiern und zweifache Garen.

Informationen zu Krebsen in der barocken Küche finden sich auch in der Anmerkung von Rezept Nr. 9.

Übersetzung:

Krebskoch

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Khroißen Koch.. /", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 095,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=khroissen-koch (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.