Kölberne Vögl Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 020

Originalrezept:

Nimb Kölbernes* Fleisch, schneid / bräidte vnnd Lange schniz* Daraus, / Nimb Gehackten Spöckh, auch Semel / Preslen*, vnnd Pettersill, vnnd / Gewürz*, strähe* es yber das Fleisch, lege / ein Saluer blätl* darauf, wickhl // (re 8) es Zusamen, stekhe es an spissl / legs Auf den Rost, vnnd lasse also / bratten*, wan du es Gibst so / tröpfe* butter vnnd Semel Preßl* / darauf. /
Die Kölberne löber* Vögl Kann / man auch also machen. /

[Anm.: Dieses Rezept ähnelt sehr dem heute bekannten Gericht „Saltimbocca“.]

Übersetzung:

Kalbsvögel

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Kölberne Vögl Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 020,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=koelberne-voegl-zumachen (08.09.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.