Originalrezept:
MAn solle einen Taig anmachen von schönem Meel / zwey Eyerdottern und Milch / wie man zu den geschnittnen Nudlen macht / von solchem Taig ein Blättlein walgen / und von demselben Blättlein mit einem Krapffen=Rädlein kleine Flecklein / eines Groschen breit / herab rädlen / dieselben in heiß Schmaltz werffen / und stracks wieder heraus thun / damit sie nicht braun werden / darnach solle man nehmen überbrennte Krebsen / solche aufthun / die Schweifflein fein unter die bachne Flecklein auf ein Schüssel legen / und etliche Bröcklein Butter darzu thun / ein guten Milchram siedig daran giessen / nicht zu viel / nur daß sich die Nudlen gleich anziehen können / und auf einer Glut sieden lassen / biß die Krebs=Nudlein recht seyn.
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Butter, Dotter (Eigelb), Krebse, Mehl, Milch, Rahm (Sahne, Obers), Schmalz
Transkription:
Magdalena Bogenhuber
Zitierempfehlung:
Magdalena Bogenhuber (Transkription): "Krebs=Nudel.", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 2 Nr. 016,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=krebsnudel (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)