Kreps strudl Zumachen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 200

Originalrezept:

Erstlich Nimb ein Handt voll schenes / Mell* vnnd ein brockhen* Putter ain / Guetten löfel Voll, Milch Räm* / thue den taig* nit lang in den hendten / vmb Ziehn etlich mahl yber walgen* / mit dem Walger* walg* ihn Mösser / Ruckhen thickh* Aus Nimb Khrepsen / nach Gedunckhen* syedts* less* aus / vnd hackhs khlein las ihn einen Reindl* / ein Putter Zergehen thue die Ge= // (ve 98) hackhte Krepßen Darein, vnd / von einen Ayr* das ein Geriethe* / Gewürz* vnnd salz vnd ein halben / löfel voll Milch Rämb*, lass dises / alles ein wenig vnder einander siedten*, / Nimb die Krepßen schölel* stoss* gar / klein thue ein butter darunter / lass ihn ein Reindl Zergehen schlags / Durch* ein Sübel* Nimb den durch / Geschlagen* Rothen butter* vnd be= / streich den Ganzen thaig* thue / hernach die Gehäckhte Kreps den / Ganzen taig auf streichen yber legs / Rundt wie ein schlang schmierb* / ein schisl* mit Putter legs darein / Giess* ein sies obers* darein doch nit / das es nit yber Geht, leg ein wenig / frischen butter darauf bestreich // (re 99) die strizl* Gar woll mit Rothen / butter das sye schen Roth bliben / bach* es schen thue vnten* vnd oben* / ein Gluet so ist es Recht. /

Übersetzung:

Krebsstrudel

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Kreps strudl Zumachen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 200,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=kreps-strudl-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.