Lottes.

Aus: Le cuisinier françois (1651), S. 227, Kap. 14, Nr. 25

Originalrezept:

Faites tiedir de l’eau, les mettez dedans, peu apres ostez les, auec vn cousteau ostés leur le limon, & par ainsi vous les rendez toutes blanches: habillez les en suite, la- uez les, mettez les entre deux linges, & les essuyez: celles qui sont grosses, mettez les à part, & les cizelez par dessus pour seruir à l’huile ou au beurre affiné, auec sel & orange. Seruez.

Anmerkung:

Die Rutten sollen kurz in warmes Wasser gelegt werden, dann entferne man mit einem Messer die Schleimschicht, wodurch sie ganz weiß werden. Danach solle man sie waschen und zwischen Tüchern abtrocknen. Die größeren Exemplare sollen „ziseliert“, also mehrmals an der Haut eingeschnitten werden, damit sie sich beim Braten nicht wölben und dadurch gleichmäßiger garen. Dann werden die Rutten in Öl oder Butterschmalz gebraten und mit Orangenscheiben serviert.

Übersetzung:

Rutten.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Lottes.", in: Le cuisinier françois (1651), S. 227, Kap. 14, Nr. 25,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=lottes (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.