Mäsßä plän zumachen. //

Aus: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 131

Herkunftsbezeichnung(en): Schwäbische Gerste

Originalrezept:

(51v) Nembt ain schönne Schwäbische gersten, geklaubt / vnnd gewaschen, darnach wan sie trukhen, / klain gestosßen, vnd durch ain Meell Sib ge= / =färt, hernach ain gueten Rämb darin ein= / =sieden lassen, biß es dickh wiert vnd ein= / =gesoten. /

Anmerkung:

Hier findet sich eine besondere Version der Blancmanger – weitere Variationen sind in den Rezepten Nr. 126 und Nr. 244 zu finden. Diese weiße Speise verwendet eine außergewöhnliche Zutat: die schwäbische Gerste. Klassische Zutaten sind ansonsten Mandeln, Reis, Zucker und andere möglichst weiße Produkte. Unter schwäbischer oder Ulmer Gerste versteht man eine sehr feine Art Perlgraupen (DWB „Gerste“ Bd. 5, Sp. 3735), d. h. die feinste Qualität geschälter und polierter Gerstenkörner.

Übersetzung:

Blanc Manger

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: ,

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Mäsßä plän zumachen. //", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 131,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=maesssae-plaen-zumachen (21.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.