Mandl Sultz zumachen. /

Aus: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 116

Originalrezept:

Auf ain Schißl ¼. lb. Mandl klain gestossen, / in gueten Siessen Millich Rämb, vnd durch / ain Härrenes Süb geschlagen, in durchschlag / miessen vndter den Millich Rämb vnd Mandl / 8. ganze Ayr geschlagen, darnach in ain Sau= / =bers glaßiertes höfen gethan, denselben in ainen / besondern mit wasser angefilten hafen ge= / =sezt, vnd biß der Zeug dickh wiert, darnach // (47r) Sieden lassen, vnnd es mues kain wasser dar= / =zue khomben. /

Anmerkung:

In diesem Rezept finden sich erneut Angaben zur Küchenausstattung. Ein Haarsieb („Härrenes Süb“) ist ein aus Pferdehaaren geflochtenes Sieb (anstatt eines aus Draht) und das „glaßierte höfen“ ist ein glasierter Keramiktopf. Die Mandelsulz wird in einen solchen gefüllt und danach in ein Wasserbad gesetzt und so gegart.

Übersetzung:

Mandelsulz

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: , ,

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Mandl Sultz zumachen. /", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 116,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=mandl-sultz-zumachen (24.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.