Originalrezept:
Nimb die Forelln*, pachs* hernach in öhl, oder Schnalz*, / thues in ein Rein*, schitte* ösßig vnd öhl daran, vnd / thue Paumöhl* darauf, vnd große wein* pierl*, / Laß also ain tag stehen, thue auch Rosmarin* vnd / Lorber* plätl* darzue, khanst auch andter Fisch also / Marginiern*, aber ohne Paumböhl* oder weinpierl*, // (30v) Mach ein suppen dariber, Nimb ösßig vnd öhl / vnd guetts gewierz*, laß undtereinandter sieden* / und gibs, /
[Anm: „öhl, oder Schnalz“: bedeutet ‚Öl oder Schmalz‘.]
Übersetzung:
Marinierte Forelle
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Essig, Forelle, Gewürze, Lorbeerblätter, Öl, Olivenöl, Rosinen, Rosmarin
Transkription:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer
Zitierempfehlung:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer (Transkription): "Marginierte Forellen zu khohen", in: Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger (1735), Nr. 105,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=marginierte-forellen-zu-khohen (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.