Marinirter Aal.

Aus: Die Hausköchin (1867), 14-27

Originalrezept:

Öffne den Aal, ohne die Haut abzuziehen, ſchneide ihn auf Stücke und waſche ihn, dann brate ihn entweder auf dem Spieß oder in friſcher Butter auf der Bratpfanne, oder auf dem Roſt; ſowohl auf dem Roſt als auch auf dem Spieß muß er fleißig mit friſcher Butter begoſſen werden; hierauf ſchlichte den Aal in ein tiefes Gefäß, koche Weineſſig, gib darein Zwiebelſpalten, Ingber, Neugewürz, Pfeffer, Lorbeerblatt, Lemonieſchale, und laß es aufkochen, dann gieße es über den Aal und ſtelle es ins Kalte.
So zubereitet läßt ſich der Aal mehrere Wochen erhalten.
Der Aal, die Aalraupe und der Wels können auch gebacken werden, und man verfährt damit ſo wie mit dem Karpfen.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Marinirter Aal.", in: Die Hausköchin (1867), 14-27,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=marinirter-aal (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)