Originalrezept:
Nim der Maulbeersafft ein halb pfundt / Brom= beersafft ein pfundt / schönes geleuterts vnnd ver= schaumptes Honigs ein halb pfundt / süssen gesotte= nen Wein ein vierling / laß den safft mit dem Honig vnd dem Most auff eim Kohlfewer / das nicht riech / gemächlich sieden / so lang biß es in ein Form eines Syrups kompt.
Dieser Safft ein kräfftige Artzney für alle Ge= bresten / Fäulniß / Erhitzung / vnnd für Bräune deß Halß vnd Mundes / reiniget vnnd trucknet die böse Feuchtigkeit / zeucht auch widerumb auff daß nider gestossen Blat oder Zäpflein / treibet auch hindersich / vnd wehret den zufallenden Flüssen.
Übersetzung:
Maulbeersaft
Transkription:
Marlene Ernst
Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Maulbeersafft zu machen", in: Kunst und Wunderbüchlein (1631), Kapitel 01, S. 36,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=maulbeersafft-zu-machen (24.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.