Mueser Kiechl Zu machen

Aus: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 190

Originalrezept:

Erstlich nimb ein schönnes mell*, vnd / salz es nimb ein Milch*, leg ein brockhen* / schmalz* darein, vnd mach es balt an, / auch Ayr*, mache ein Dines taigl* / an, ein wenig Dickher*, als ein schnidl / taig*, lass ein schmalz hais werden / las den mueser* Warmb drün werden / Dunnkh* ihme in taig* ein bachs* schön / Gelflet*, wan er gebachen* ist, so / Dunkh* ihn wieder darauf ein, vnd / so offt bis er Gros Genueg ist, her= / nach Zieg* ihn ab, Kanst du olso bachen* / wie du Wilst. // (re 93)

 

[Anm.: „ … ein schnidl taig …“ ist vermutlich ein Pfannkuchen- bzw Frittatenteig]

Übersetzung:

Musküchlein

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: , , , ,

Transkription:

Barbara Morino

Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Mueser Kiechl Zu machen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 190,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=mueser-kiechl-zu-machen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.