Nonnen‐Krapfeln.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.269/3

Originalrezept:

1 Seidel Honig kocht man mit sehr viel Gewürz, 20 bis 30 Nelken, Neugewürz, Zimmt, Ingwer, von 4 Limonien die Schalen, fein geschnitten, und schüttet es über 1 Pfund geriebenen Lebkuchen, mit dem man es eine Nacht stehen läßt. Dann macht man Strudelteig von 5 Loth Schmalz, mit ½ Seidel lauem Wasser aufgelöst und so viel Mehl, als er braucht, arbeitet ihn 1 Stunde ab und läßt ihn, mit einem Zinnteller bedeckt, ¼ Stunde rasten, worauf man ihn fein austreibt, von der Fülle kleine Kugeln darauf gibt und den Teig wie bei den Schlickkrapfeln überschlägt und abrädelt. Man legt sie auf das Blech und bäckt sie im Rohre.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Nonnen‐Krapfeln.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.269/3,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=nonnen%e2%80%90krapfeln (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)