Originalrezept:
Prenez vne douzaine de iaunes d’œufs, [S. 110] & deux ou trois blancs, mettez y peu de cresme, vn peu de sel, & beaucoup de su- cre; battez bien le tout ensemble, & en suite le passez dans vne passoire, puis le mettez sur vne assiette, & dans vn plat, & lors que vous estes prest à seruir, faites la cuire; estant cuite, seruez auec sucre, & eaux de senteur, & garnissez de fleurs.
Anmerkung:
Diese leichte Dessertcreme, ein aufgeschlagenes Eier-Zucker-Sahne-Chaudeau ähnlich wie in Nr. 63 erwähnt, durfte man erst im letzten Augenblick garen, da sie ansonsten nach dem Aufgehen rasch wieder zusammenfiel.
Es wird zwar nicht konkret beschrieben, dass die Creme im Wasserbad (Bain-Marie) gegart wurde, aber es wird zumindest erwähnt, dass sie in zwei ineinandergestellte Gefäße gegeben wurde, was ein Hinweis darauf ist.
Übersetzung:
Nulle-Creme.
Kategorisierung:
Süßspeisen:Hauptzutaten: Blüten (zum Garnieren), Dotter (Eigelb), Eiklar (Eiweiß), Rahm (Sahne, Obers), Salz, Zucker
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Nulle.", in: Le cuisinier françois (1651), S. 109, Kap. 06, Nr. 064,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=nulle (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.