Öpfl Sultz. /

Aus: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 021

Originalrezept:

Nimb Öpfel, schelß schen sauber, nimb ½. wasser, / 1/5. Zugger, laß sieden in ein Saubern bökh oder / Rhein, fämbe Sauber ab, leg die Öpfl darein, loß / sieden, biß sie waich seinnt, Khers offt vmb, vnd / nimb ain Safft von zitronni in die Öpfl, vnnd / nimb d(a)s gelbe von zitroni vnd schneits gar klein / vnd lanng, v̈bersiets in ein höfferl in ain Saubern / Wasser, solang man ain bar ayr siedt, Seich d(a)s / wasser von schellen ab, wasch sie schön sauber auß, // (8v) leg sie zu der Öpfl Sulz in d(a)s böckh, laß / damit sieden, Wan die Öpfl waich gesoten / seint, so legs auf ain Schißl, vnd laß die Sulz / einsieden biß auf ain Mäßl, gieß die Sulz / auf die Öpfl, sez auf ein Kaltes orth, laß / bestehen. /

Anmerkung:

Die Äpfel für dieses Gelee werden nur geschält und nicht weiter zerkleinert. Die eingekochten Äpfel werden am Ende mit der gelierenden Flüssigkeit übergossen.

Übersetzung:

Apfelsulz

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Öpfl Sultz. /", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 021,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=oepfl-sultz (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.