Originalrezept:
Estant presque cuitte lardez la de gros lard, puis faites un pasté de paste bise de la grandeur qu’est vostre piece de bœuf bien assaisonnée de tout ce que vous vou- drez, & garnie de mesme, auec capres. Lors qu’elle aura cuit fort long temps auec boüillon, passez y oygnon & ails ba- tu, puis seruez.
Anmerkung:
- „à la marotte“: Zubereitung mit viel Zwiebeln und eventuell Knoblauch.
- „paste bise“: Für Fleischpasteten wurde meist ein Teig aus grobem (Roggen)Mehl verwendet. „Farine bise“ liegt im Ausmahlungsgrad zwischen Vollkornmehl und weißem Mehl. Es gibt allerdings auch Pasteten aus „paste fine“, also aus feinem Teig.
Ganz klar ist das Rezept übrigens nicht hinsichtlich der Zubereitungsart.
Übersetzung:
Rindfleisch(pastete) mit Zwiebeln.
Kategorisierung:
Pasteten & Würste:Hauptzutaten: Gewürze, Kapern, Knoblauch, Pastetenteig, Rindfleisch, Speck, Zwiebel
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Piece de bœuf à la marotte.", in: Le cuisinier françois (1651), S. 042, Kap. 03, Nr. 29,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=piece-de-boeuf-a-la-marotte (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.