Originalrezept:
Nimb .16. Ayr* schlags auf, thue die dinige / augen* herauß, riehr* ein halbe stundt ab, / Nimb ein halb pfundt* Zuckher stoss* es / Clein, thue den zuckher In die airen* hin= / ein riehren* riehr aber .3. stundt auf ainer / seiten, Nimb drey Viertumb* störckhe*, / stoss es Clein, fahes* durch ein harens* / Sibel*, thue die störckhe darein, riehr es / Vndereinander, schmirb* den Modl*, schitt* den / taig* darein, bach* in herauß, so ist er recht, /
[Anm.: Die „dinigen Augen“ sind vermutlich der Keimfleck des Eies. Eine andere Vermutung wären die Hagelschnüre des Eies, die aber nicht die Form eines Auges haben.]
Übersetzung:
Biskottenbrot bzw. -torte
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Pischgotten Brodt oder Dortten", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Torten Nr. 27,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=pischgotten-brodt-oder-dortten (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.