Originalrezept:
Prenez chair de veau & graisse de bœuf ou mouton, la achez bien ensemble , & assaisonnez, meslez y des œufs pour lier la farce, & ensuite coupez trois ou qua- tre bardes de lard, sur lesquelles vous estendrez vostre chair achée, que vous couurirez de pigeonneaux, beatilles, riz de veau, asperges, champignons, jau- nes d’œufs, roignons, crestes, artichaux, & au dessus de tout cela vous y mettrez encore de la chair, & le tout estant bien assaisonné le ferez cuire, puis seruez.
Anmerkung:
Im Unterschied zu den üblichen Fleischpasteten, bei denen die Farce in eine mit Teig ausgekleidete flache Form gefüllt und mit Teig abgedeckt gebacken wird, legt man bei einem Poupeton die Form mit Speckstreifen aus und füllt die Fleischfarce ein; es handelt sich sozusagen um einen „Hackbraten in der Form“.
Im obigen Rezept wird die Hälfte der Fleischfarce eingefüllt, mit „beatilles“ (Leckerbissen) belegt, und schließlich mit der restlichen Farce bedeckt.
Übersetzung:
Gefüllte Schüsselpastete.
Kategorisierung:
Pasteten & Würste:Hauptzutaten: Artischockenböden, Dotter (Eigelb), Eier, Garnitur (Leckerbissen), Gewürze, Hahnenkämme, Kalbfleisch, Kalbsbries, Kalbsniere, Pilze, Rinderfett, Spargel, Speck (dünn geschnitten), Tauben (jung)
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Poupeton.", in: Le cuisinier françois (1651), S. 060, Kap. 03, Nr. 75,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=poupeton (21.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.